Album 2011 - 11 Songs
Wenn man die neue CD "Haus im Himmel" von Döhler & Scheufler hört, bekommt man den Eindruck: Christsein ist die schönste Sache der Welt. Dieser Eindruck entsteht nicht, weil sie das Leben durch eine rosarote Brille sehen, sondern weil ihre deutlichen und deutschen Lieder im Alltag staunend den Blick auf Gott richten lassen, von dem sie sich geliebt wissen. Mit ihrem dritten Album zündet das Duo ein geradezu funkelndes Feuerwerk aus eingehenden Ohrwurmmelodien und spürbar nahegehenden Texten. Ihre Lieder finden den direkten Weg aus der Mitte des Alltags mitten ins Herz. Scheuflers exzellentes Pianospiel bestimmt immer die Marschrichtung in das sich Döhlers schnörkellose und geradlinige Stimme elegant einbettet. Die hervorragende Begleitband, sowie die teilweise orchestralen Streicher lassen vor dem inneren Auge einen Film ablaufen und schmiegen sich sensibel an den Duosound an. Deutlich deutscher PianoPop zum Genießen.
Haus im Himmel
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Haus im Himmel (2011, SCM Hänssler)
Best.-Nr. 97.1961. | Haus im Himmel | 4:29 | Songtext |
Im Himmel steht ein Haus, dessen unsagbare Schönheit mein Herz verzaubert hat. Und doch ist dieses Haus nur ein Haus von vielen Häusern in einer goldnen Stadt. Es ist noch nicht bewohnt, doch im Türschild ist mein Name seit langem eingeprägt. und ich werde dort erwartet, wenn meine letzte Stunde schlägt. Die Straße, die zum Haus hin führt, die ist aus reinem Gold. Der Bauherr hat für seine Stadt das Beste nur gewollt. Der Garten, der das Haus umgibt, ist unvergleichlich schön. Die Blumen, die hier lieblich blüh'n, hat noch kein Mensch geseh'n. Ein Wasser, klar wie ein Kristall, entspringt aus Gottes Thron. Wer durstig ist, der trinkt davon. Ein Schluck genügt da schon. Die große Nacht ist abgelöst, ein Dunkel gibt es nicht. Das Haus erstrahlt in hellem Glanz, denn Gott ist selbst das Licht. Im Himmel steht ein Haus. Im Himmel steht ein Haus. Ich zieh' dort ein und nie mehr wieder aus. Im Himmel steht ein Haus. Es wird in diesem Haus niemals Geschrei zu hören sein. Statt Tränen, Trauer, Angst und Schmerz zieht dort der Frieden ein. Ich habe mir es nicht verdient. Ich hab es nicht gebaut. Es ist ein Erbe, das mir Gott aus Gnade anvertraut. Schluss: Und wir werden dort erwartet, wenn unsre letzte Stunde schlägt. Und wir werden dort erwartet, wenn unsre letzte Stunde schlägt. zuklappen | |||
2. | Weil du es so willst | 4:10 | Songtext |
Die zehn Gebote will ich halten. Dein Wort soll mir in allem Maßstab sein. Du darfst mein Leben frei gestalten. Ich möchte dir gehorsam sein. Kein Fluchen, Lästern oder Lügen soll künftig über meine Lippen geh'n. Auch will ich andre nicht mehr richten. Ich will sie segnen und versteh'n. Nicht, weil ich mich so fühle, nicht, weil irgendwer es sagt und auch nicht, weil mir das nichts ausmacht, sondern nur, weil du es so willst. Besitz soll nicht mein Herz besetzen. Du sollst den Zehnten haben und noch mehr. Dem, der mich bittet, will ich helfen. Ich gebe, was du forderst, her. Und da, wo Hand und Mund versagen, nicht trösten und nicht tragen mit Geduld, mein Herz nicht liebt, obwohl es sollte, bekenne ich dir meine Schuld. Es ist das Beste, was mir geschehen kann, dass mich dein Wille in allem prägt, denn dann fängst du in mir zu leben an. Halt' mich bei dir mein Leben lang. zuklappen | |||
3. | Mein Herz, vergiss es nie | 5:06 | Songtext |
Mein Herz vergiss es nie, vergiss es nie, vergiss es nie mehr, was Jesus für mich tat. Ein Privileg, dass ihn ihn kenn', dass ich ihn meinen Retter nenn'. Die höchste Ehre ist, dass er mich liebt. Wie oft schon hat er mich dich bewahrt mit seinem Segen nicht gespart, Er hat sich aufgeopfert bis zum Tod. Wie oft ließ ich ihn achtlos steh'n. Er ließ nicht ab, mir nach zu geh'n auch als ich abgestürzt am Boden lag. Er kniete nieder neben mir und sagte sanft: "Ich bin bei dir. Ich heile deine Wunden, deinen Schmerz." Wie oft hab ich zu ihm geschrien? Was wär' ich heute ohne ihn? Nun steht der Himmel offen über mir. zuklappen | |||
4. | Deine Hilfe | 4:40 | Songtext |
Kein Berg, den du nicht mit besteigst. Keine Last auf den Schultern, die du nicht mit mir trägst. Kein Tal, das du nicht mit durchquerst, keine Träne im Dunkeln, von der du nicht erfährst. Deine Hilfe, Gott, beschämt mich. Ein König, der mir dient. Tausend Engel, die mich tragen. Nicht einer ist verdient. Ich hab mich nicht als würdig erwiesen deiner Freundlichkeit. Nur das Gegenteil hab ich bewiesen und doch bist du bereit mir zu helfen, jederzeit. Str: Kein Berg, dessen Wucht mich erschlägt. Du bist stark für uns beide, bis uns der Gipfel trägt. Kein Tal, das du selbst nicht schon kennst, führst mich raus, bis die Sonne in meinen Augen glänzt. Deine Hilfe, Gott, beschämt mich. Ein König, der mir dient. Tausend Engel, die mich tragen. Nicht einer ist verdient. zuklappen | |||
5. | Zufall | 4:12 | Songtext |
Er lenkt sein Auto durch die Nacht und hält sich wach, mit aller Macht. Der Schlaf macht seine Augen klein, fast schläft er ein. Er war kurz auf der Gegenspur, ein Glück, dass da grad keiner fuhr. "Das nenn' ich Zufall!" seufzt er tief. Das ging fast schief. Doch wie von Zeit zu Zeit der Regen Wüsten blühen lässt, so ist der Zufall auch ein Segen, den Gott uns zufall'n lässt. Sie steckt den Ring an ihre Hand, den grad ihr Sohn beim Spielen fand. Im Sand, wo seine Bagger steh'n, hat er ihn geseh'n. Stolz brachte er den Ehering, der gestern erst verloren ging. "Was für ein Zufall, kleiner Mann". strahlt sie ihn an. Der Zaun muss bis zum Abend steh'n, doch ohne Hilfe wird's nicht geh'n. Sein Freund rief heute morgen an, dass er nicht kann. Da kommt der Nachbar grad vorbei und packt mit an. Er hat heut' frei. "Wie es der Zufall manchmal will." denkt er sich still. zuklappen | |||
6. | Was ist passiert | 3:56 | Songtext |
Sie reden schon lange nicht mehr miteinander. Die Worte sind bitter und treffen oft sehr. Und unter der Haut schlägt das Herz wie ein Hammer und martert die Seele Tag für Tag mehr. Sie lachen schon lange nicht mehr miteinander. Die Augen sind hart und verkniffen der Mund. Und unter der Haut schlägt das Herz wie ein Hammer Und hämmert die Seele Tag für Tag wund. Was ist gescheh'n, dass einer im Dunstkreis des andern erfriert? Was ist gescheh'n und passiert? Was Liebe war, verdarb in den Mühen des Alltags, im Frust. Es war doch Liebe und Lust. Sie schau'n sich schon lange nicht mehr in die Augen. Die Nähe des andern ist jedem nur Qual. Und unter der Haut schlägt das Herz wie ein Hammer Und treibt durch die Liebe den tödlichen Pfahl. zuklappen | |||
7. | Halte uns | 3:30 | Songtext |
Feuer brennen ab. Flammen werden kleiner. Die Glut kühlt langsam ab. Wann erlischt sie ganz? Jesus, halte uns am Brennen. Jesus, brenne du in uns. Läufer geben auf, kommen nicht mehr weiter, beenden ihren Lauf. Bleibt das Ziel ein Traum? Jesus, halte uns am Laufen. Jesus, laufe du mit uns. Kämpfe werden mehr, Feinde scheinen stärker. Sie sind ein großes Heer. Schaffen wir den Sieg? Jesus, halte uns am kämpfen. Jesus, kämpfe du für uns. Jesus, du hast durchgehalten Jesus, du bist unser Sieg. zuklappen | |||
8. | Dornenstrauß | 3:46 | Songtext |
Es sind nur Bilder. Es ist nicht Realität. Sind nur Bilder, die mein Auge gern erspäht. Eine Leidenschaft, die ich steuern kann. Doch fast unbemerkt legt sie mir Fesseln an, legt sie mir Fesseln an. Es riecht nach Freiheit und es sieht nach Liebe aus Es stillt die Sehnsucht, und bringt wilden Duft ins Haus. Es riecht nach Freiheit und es sieht nach Liebe aus Und was da schien, wie Blumen, war doch nur ein Dornenstrauß. Es sind Gedanken und die sind bekanntlich frei. Nur Gedanken, Platz für jede Schweinerei. Eine Leidenschaft, die ich steuern kann. Doch fast unbemerkt legt sie mir Fesseln an, legt sie mir Fesseln an. zuklappen | |||
9. | Seine Stärke | 3:57 | Songtext |
Wir halten fest am Glauben und halten Gottes Wort. Jesus selbst wird uns halten. Nichts reißt uns fort. Wir tragen Gottes Liebe im Herzen eingebrannt und diese Liebe führt unsre Hand. Wir sind stark durch die Stärke von Gott, unserm Herrn. Wir sind mächtig in seiner Macht. Wir steh'n wachsam im Leben und fürchten uns nicht weil Jesus über uns wacht. Wir stehen auf für Frieden und für Gerechtigkeit. Jesus steht uns zur Seite, stärkt uns im Streit. Wir tragen Gottes Liebe im Herzen eingebrannt und diese Liebe führt unsre Hand. zuklappen | |||
10. | Abschied auf Zeit | 4:09 | Songtext |
Gedanken werden schwer und schwerer, die letzten Worte sind gesagt. Der letzte Ton ist fast verklungen, der Tag bald abgehakt. Ein letzter Blick schweift durch die Runde. So manche Bilder nehm' ich mit. Habt Dank, dass wir bei euch sein durften, jetzt kommt ein neuer Schritt. Wir gehen weiter, nur Gott weiß wie weit. Lebt wohl, wir sehen uns wieder - Abschied auf Zeit. Schon wieder geht ein Tag des Lebens. Es gibt nichts, was ihn halten kann. Wenn Gott will, kommt ein neuer Morgen. Wir fangen wieder an. Wer weiß, ob wir die Chance bekommen, zu klären, was noch unklar ist. Es ist das Leben, das wir haben, nur eine kleine Frist. Lasst es uns nutzen, all das, was uns bleibt. Lebt wohl, wir sehen uns wieder - Abschied auf Zeit. Kann sein, dass wir in diesem Leben uns nicht mehr gegenüber stehn. Dann hoffe ich, dass wir uns einmal beim Vater wiedersehn. Auch wenn der Weg, den wir hier gehen uns vorkommt wie ein Hürdenlauf. So wiegt der Preis, den Gott bereithält, den größten Nachteil auf. Mit Jesus leben, zum Heimweg bereit. Lebt wohl, dann seh'n wir uns wieder - Abschied auf Zeit. zuklappen | |||
11. | Das gleicht sich aus (Bonus) | 2:15 | Songtext |
Herr Pfarrer, ja es stimmt, gesoffen hab ich viel und auch mein Umgangston war nicht vom feinsten Stil. Doch wenn zu helfen war, dann hab ich rangeklotzt, die Stunden nicht gezählt, die Faulen angemotzt. Ich nahm mich niemals raus. Das gleicht sich aus. Herr Pfarrer, ja es stimmt, ich habe viel geflucht, bin in Bordells versackt, was soll's, ich war verrucht. Doch in der Kirche ließ ich mich dann auch mal sehn. ich sah sie ab und zu auf ihrer Kanzel steh'n. saß brav im Gotteshaus. Das gleicht sich aus! Herr Pfarrer, ja es stimmt, ich habe viel verbockt, hab meine Frau geschlagen und ihr Geld verzockt. Doch tat 'ne Spende Not, hab ich nicht rumgegeizt und denen, die nichts gaben, mächtig eingeheizt. Gab Geld für's Waisenhaus. Das gleicht sich aus! Herr Meier, ja das stimmt, sie haben völlig recht. Es gleicht sich alles aus. Das Leben ist gerecht. Und so wie Gott ihnen einst das Leben gab, so holt der Teufel sie bald in die Hölle ab. Doch machen sie sich nichts draus. Das gleicht sich aus. zuklappen |